(1.) Seit 17 Jahren bin ich in der Bürger*innen- und Menschenrechtsarbeit aktiv. U. a. bei NGOs wie dem Europäischen Jugendwerk, bei Bürger-Courage e.V. gegen rechtsextremes Denken, im Bürger*innenbündnis „Schwerin für alle!“ oder im Rahmen meiner Unterstützungsarbeit für Amnesty International bzw. Sea Shepherd
— mit hohem persönlichen Einsatz arbeite ich gegen Rassismus, Gewalt und rechtsextreme Demokratie- und Menschenfeindlichkeit an. Antifaschismus ist nach meinem Dafürhalten erste Bürger*innenpflicht — in der Berliner Republik, aber ebenfalls global gesehen. Mein Engagement schließt bedauerlicherweise Bedrohungen, Übergriffe, Einschüchterungen gegen meine Person und meine Familie sowie Cybermobbing/HATE SPEECH und persönliche Verunglimpfungen mit ein. Dies hat mich geprägt und bestärkt mich, weiterhin aktiv für soziale Demokratie, Solidarität und Freiheitsrechte einzutreten. Im Zentrum aller Gesellschaftspolitik sollte der Mensch stehen!
(2.) Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) hat mich als ehrenamtlichen Richter an das Arbeitsgericht der Landeshauptstadt Schwerin entsandt. Hier habe ich in den zurückliegenden Jahren einige juristische und verwaltungsmäßige Fachexpertise gewonnen. Dies ist sehr hilfreich für mein künftiges Engagement innerhalb der Landtagsfraktion. Aber auch meine professionellen Erfahrungen in der Wahrnehmung der Stabstellenleitung „Kultur und Bildung“ im Büro der Dresdner Bürgermeisterin trägt zu meinen erweiterten Kenntnissen in Sachen Verwaltungshandeln auf gesetzlichen Grundlagen bei. Diese umfassenden professionellen Erfahrungen sind zweifellos enorm hilfreich, um eine gute LINKE Landtagsarbeit zu gewährleisten. Charakterliche Eignung, Fachliche Kompetenz und Erfahrung sollten – neben der Parität und positiver Diskriminierung – die entscheidenden Kriterien bei der Bewerber*innen-Auswahl sein und weniger der Regionalproporz.
(3.) Ich kenne von meinem Brotberuf her – fraktionsübergreifend – den Landtag, dessen Akteure und parlamentarischen Verwaltungsabläufe. Ich habe ressort-übergreifend zahlreiche politische Prozesse und die entsprechende Öffentlichkeitsarbeit begleitet, z.B. im Rahmen der Weiterentwicklung des Landesprogramms „Demokratie und Toleranz gemeinsam stärken“.
(4.) Ich bin eine regional verbundene und vernetzte aber auch beruflich gleichfalls international ausgerichtete Persönlichkeit. Ich habe mich intensiv mit innenpolitischen Fragestellungen aber ebenfalls mit internationalem Völkerrecht auseinandergesetzt. Meine grundständige wissenschaftliche Ausbildung (Wirtschafts- und Gesellschaftswissenschaften) korrespondiert dabei mit einem hohen Maß an praktischer Erfahrung im Berufsleben. Seit über 10 Jahren nehme ich Leitungsfunktionen wahr und leite kollegial Teams mit bis zu 12 Mitarbeiter*innen. Zudem habe ich Zusatzqualifikationen als Interkultureller Mediator / Friedensfachkraft (ZfD), Supervisor (DGSv) und sozialer Organisationsentwickler beim berufsbegleitenden Studium an der Europa-Universität in Flensburg gewonnen. Diese fachlich-inhaltlichen Kenntnisse kämen ebenso der Landtagsfraktion der LINKEN zugute.
(5.) Seit über 10 Jahren verbringe ich als Leiter des Zentrums für demokratische Kultur Westmecklenburg das Gros meiner Zeit im ländlichen Raum, `bin in den Dörfern, Gemeinden und kleinen Städten des Landes Mecklenburg-Vorpommern unterwegs, `bespreche mich mit und kenne Menschen und Regionen. Insofern bin ich keineswegs ein „bloßer“ Kandidat der Landeshauptstadt, denn die Entwicklung ruraler Räume und die Zukunftssicherung ihrer Bewohner*innen liegen mir besonders am Herzen! Den großen Transformationsprozess 1989/90 habe ich aus ostdeutscher Perspektive erlebt und die sozialen Härten, ökonomischen Ungerechtigkeiten und Verwerfungen in der eigenen Familie erfahren. Ich lebe und arbeite seit über 10 Jahren in Mecklenburg-Vorpommern, weiß um das Gewordensein und die Bedürfnisse der Leute, kenne die „gesellschaftlichen Druckstellen an den Füßen der Menschen in MV“ und habe in vielen Teilen des Landes bereits gewirkt. Zudem bin ich dito auf zivilgesellschaftlicher Ebene gut vernetzt.
(6.) Innenpolitik, Sicherheit + Polizei, Menschenrechte, politische Bildung, Mitbestimmung, Europa und Internationale Beziehungen (IB) sowie Entwicklungskooperation (EZ) und Demokratieentwicklung sind meine fachlich-inhaltlichen Steckenpferde. Diese Berufs- und Politikfelder kenne ich aus dem „FF“ und werde hier ohne Zeitverzögerung als Fachmann mit der Arbeit im Landtag beginnen können.
(7.) Ich verfüge über fundierte Erfahrungen in der Kommunalpolitik, leite den Ausschuss für Kultur-, Gesundheit und Bürgerservice der Stadtvertretung der Landeshauptstadt Schwerin‚ `bin in Ortsbeirat (APFL), Hauptausschuss sowie im Aufsichtsrat des ZOOs aktiv. Ich bin nah dran an den Sachfragen von Bürger*innen, sozialen Trägerinstitutionen sowie Unternehmen und habe mit meinen Fraktionskolleg*innen viele erfolgreiche Initiativen gestartet und umgesetzt.
Die Arbeit als (stellvertretender) Fraktionsvorsitzender der Fraktion DIE LINKE in der Landeshauptstadt Schwerin ist höchst zeitintensiv und manchmal in der Rush-Hour des Lebens mit Anfang 40 sowie parallel laufender Vollzeitarbeit und Familie schwer zu stemmen. Es macht aber auch Spaß, nah bei den Menschen gesellschaftliche Herausforderungen in gute Bahnen zu bewegen.
(8.) Ich beteilige mich intensiv an den ehrenamtlichen Herausforderungen, die eine vitale Arbeit des Landesverbandes der Partei DIE LINKE mit sich bringt. Dazu zählen digitale Kommunikationsformen in sozialen Netzwerken, programmatische Entwicklungsprozesse der Partei, Mitarbeit in Landesvorstand (2017-2019) sowie im Landesausschuss (aktuell) bis hin zum Kreis- und Ortsverband. Hinzu kommt die gemeinsame Arbeit an Beschlussvorlagen für Parteitage und Konferenzen der LINKEN.
(9.) Ich bin durch vielfältige Interviews, TV- und Radioberichte, Reportagen und Artikel regional und überregional sowohl als Fachkraft als auch als Linkenpolitiker über die Medien bekannt. Regelmäßig bin ich mit gesellschaftlichen Themen in der Schweriner Volkszeitung (SVZ), der Ostseezeitung (OZ), im NDR (z.B. Nordmagazin, Radio), im ZDF, Deutschlandfunk vertreten. Dies sorgt auch dafür, dass ich durch meine Arbeit und mein ehrenamtliches gesellschaftliches Engagement den Menschen ein Begriff bin und Stimmen für eine neue Politik der sozialen Gerechtigkeit generieren werde.
Mit Blick auf meine persönliche Arbeits- und Lebenserfahrung sowie die durchlaufenen gesellschaftspolitischen Lernprozesse, habe ich Ideen für eine echte alternative soziale Entwicklung Mecklenburg-Vorpommerns. — „Menschen stärken, Dinge klären!“, das ist meine Devise für mein Engagement. Viele Problemstellungen können dabei lediglich durch ein vertrauensvolles und glaubwürdiges Miteinander aller Beteiligten gelöst werden. Heterogene Herangehensweisen und die Fähigkeit zur Multiperspektivität sind vor diesem Hintergrund erfolgversprechend. Klare und zugewandte Kommunikation, Toleranz und Wohlwollen sind hierbei essenziell! Dafür mache ich mich stark.